Big Vegan TS: Ein trauriger, staubtrockener Schritt für die Menschheit

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29. April 2019: In ganz Deutschland veganisiert sich der Veggie-Burger von McDonalds. Der Quinoa-Bratling mit Ei wird ersetzt durch ein robust aromatisierter Patty von Garden Gourmet (Nestlé).

Das haben wir uns näher angesehen und bei einem völlig verwirrten McDonalds Mitarbeiter vegane Burger bestellt. Dabei waren wir gar nicht allein – zusammen mit unseren wanderten zahlreiche weitere Patties in die Fritteuse. Fritteuse? Ja, und das ist prima, denn so kann sich kein Fleisch vom Grill in den Vegan-Burger verirren.

Das Fazit zum Burger: Wir hatten keine Revolution erwartet, aber was McDonalds hier liefert ist eine knochentrockene Veranstaltung. Ein wenig Ketchup und Senf, Salat/Gurken/Tomate bemühen sich als kleine Feigenblätter vergeblich, von der Staubwüste aus trockenem Brötchen und frittierten Weizen-Sojaeiweiß-Patty abzulenken.

Ein großer Schritt für die (deutsche) Menschheit ist es, dass ein Vegan-Burger jetzt ganz normaler Teil der „zehn Klassiker“ ist, die prominent auf der Bestelltafel eines der größten Fleischverarbeiters der Nation beworben werden. Andererseits ist es traurig, das „Normalkonsumenten“ mit solch einem Burger konfrontiert werden, wenn sie „was veganes“ ausprobieren möchten.

Zu der Werbung zum Burger, suchen wir noch nach den richtigen Worten…

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