Burger King: Plant-based Long Chicken

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Im Internet wurde gejubelt, jaa, endlich der Plant-Based Long Chicken mit veganer Mayo. In der Realität sieht das natürlich ganz anders aus. Bzw. schmeckt nach wenig bis Pappe. Ich bin mir nicht sicher, ob das tierleidverseuchte „Original“-Produkt ebenso trocken ist und nur aus vier Zutaten besteht: Patty, Mayo, etwas Eisbergsalat sowie das Sesambrötchen. Mehrfach versicherte ich mich, ob nicht fehlerhafter Weise ein gemartertes Knasthuhn den Weg auf mein Brötchen gefunden hat. Aber der The Vegetarian Butcher-Sticker bestätigte, dass es sich bei dieser Frechheit von einem vermeintlichen Essen, um die vegane Variante handelte. Burger King, nicht wirklich dafür bekannt, Essbares anzubieten, sondern eher der Notnagel auf Autobahnen und an Hauptstraßen fern jedes Supermarktes, bekleckert sich nicht mit Ruhm. Jedenfalls kann man den Müll (im Menü für 7,29 €) jetzt auch ohne Tierleid in die Tonne treten. Da bekommt auch die größte kulinarische Banausin zu Hause mit einer Mikrowelle, einem Tofu-Bratfilet (z.B. Veggie Specials Tofu Mama Ishigaki Bratfilet), Emils veganer Zitronen-Mayo (ebd.), dem besagten Eisberg-Salat und einem Backautomatenbrötchen geschmacklich Hochwertigeres zu einem vielfach günstigeren Preis hin. Von den Pommes mal abgesehen. Toll, dass es vegan ist, schade, dass es von einem lieblosen Burger-Franchise ist.

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