Bereits zur Eröffnung des ersten Ladens in Berlin in 2011 hatte Veganz große Pläne und wollte in schneller Folge in allen größeren Städten Filialen eröffnen. Dann war es eine Zeitlang sehr ruhig, bis vor kurzem in Frankfurt der erste Franchise-Ableger öffnete.
Doch jetzt rücken die Profi-Veganer direkt auf Feld 5 vor: Heute (9.2.2013) veröffentlicht veganz auf Facebook Fotos der aktuellen „Baustellen“ in Berlin (Warschauer Straße), Hamburg (Phönix-Höfe) und Wien (Stumpergasse). Eröffnungstermine und weitere Details gibt es noch nicht.
Neue Veganz-Location in Berlin: Warschauer Strasse
8 Kommentare
Ich bin von veganer Ernährung überzeugt und bin sicher dass dies das Ernährungsmodell der Zukunft sein wird und viele Probleme der Menschheit lösen wird.
Bis dahin werden noch Jahrzehnte ins Land gehen und solange dem Veganismus noch eine Sonderstellung zukommt, fehlt auf Anbieterseite eine gesunde Konkurenz-Situation, was leider zu überhöhten Preisen und minderwertiger Qualität der Produkte führt – was leider auch auf Veganz zutrifft. Beispiele:
– Der industrielle Soja Massenanbau führt zu massiven Einsatz von Pestiziden, daher wäre es absolut zwingend dass Soja-Fleisch Ersatz aus biologischem Anbau stammt. Dies ist bei den allermeisten Produkten von Veganz wie Soja-Schnitzel, Soja-Wurst etc nicht der Fall. In Anbetracht des Preis Niveaus eine Frechheit!
– Analog-Käse: In der Gastronomie verschrien; In Großmärkten als Billig-Packs verfügbar wird bei Veganz noch teurer wie Soja-Fleich-Ersatz verkauft: Inhaltsstoffe: Wasser + Pflanzenfett. Eiweisgehalt: 0%. Natürlich ohne biologische Herkunft.
Ich finde die Produkte dort auch ziemlich teuer. Habe da schon bessere Alternativen in Bioläden gesehen!
Wie man in einem veganen (!!) Forum was gegen einen veganen Supermarkt haben kann,
ist mir absolut schleierhaft.
Wahrscheinlich schreiben hier die Besitzer von Bio-Läden, denen wie in Berlin die veganen Kunden davonlaufen.
Aber es kann ja jeder Veganer selbst entscheiden, wen er unterstützt.
Übrigens: Analog-Käse und veganer Käse ist zweierlei.
Wenn der Supermarkt nix taugt ist es doch völlig Wurscht, ob er vegan ist?! Auch dieser Supermarkt lebt vom Gewinn, und ist somit ein kommerzieller Betrieb. Nur weil er vegane Produkte auf einen Fleck zusammenträgt ist er kein Heiliger und auch kein Wohlfahrtsunternehmen.
Finde ich sehr geil,war jetzt schon im „alten“ veganz in der schivelbeinerstr. und fand es da sehr schön
Bestelle da jetzt immer Online weil der weg nach berlin von magdeburg dann doch ins geld geht
klingt doch gut! Hoffe es gelingt Veganz in allen Großstädten Fuß zu fassen, vielleicht sogar in meiner Nähe. Muß ich nicht mehr in Bioläden einkaufen, die ja nach wie vor Fleisch und Milchprodukte anbieten. Wer sich über zu hohe Preise aufregt hat auch nichts verstanden…
An und sich eine gute Sache so ein Biosupermarkt. Allerdings stellt sich mir die Frage wie den anderen Stimmen auch ob das nicht letztendlich die kleineren Supermärkte vertreibt. Natürlich kommt es uns Kunden hinsichtlich des Preises entgegen wenn Bio auf Franchise Supermärkte umgemünzt wird aber langfristig kann ich mir ein Qualitätverlust bei den Produkten vorstellen. Wie bei jeder anderen Massenproduktion leidet die Qualität (trotz Vegan) immer darunter. Die Gründer dieser Kette hatten mit Sicherheit den richtigen Riecher. Jetzt wo schon auf Regierungsebene an einen Veggie-Tag gedacht wird findet ein Bio/Vega-Supermarkt sicherlich das richtige Gehör bei den Kunden. Ich finde es gut wenn dieses Thema mehr in die Öffentlichkeit gerückt wird, allerdings sollte man es auch nicht verkommerzialisieren. Ich selbst werde bei meinem nächsten Besuch in Berlin Veganz ausprobieren und mein Urteil darüber fällen.
Leider haben wir auch in Bonn viel zu wenig Möglichkeiten sich mal gesund zu ernähren.
Von kleineren Städten ganz zu schweigen. Dort gibt es maximal 1 vegetarisches Restaurant. Von unterwegs mal schnell was mitnehmen ganz zu schweigen.
Wäre wirklich toll, wenn sich das ausbreitet.