Gegen EU-Reform: Biobauern wollen weiter Tiere festbinden

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Heute liefert die FAZ wieder ein wunderbares Beispiel für die Realität der Tierhaltung im Bio-Bereich:

Die Grünen im Europaparlament und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) protestieren laufstark gegen…?  Nein, nicht gegen ein Aufweichen, sondern gegen die Verschärfung von Bio-Standards. In diesem Kontext kommen dann spontan auch einige sonst gerne verschwiegenen Fakten zur Tiermast in Biobetrieben zum Vorschein

So möchten die Grünen unbedingt weiterhin erlauben, dass Biobauern Rinder im Stall anbinden dürfen, und haben dafür gleich mehrere hochromantische Begründungen. Auch der BÖLW ist dabei und befürchtet, dass sich für viele Bauern die Bio-Tierhaltung ohne Anbinden doch gar nicht lohne.

Dass nunmehr vielleicht 60 % des Mastfutters für Bio-Tiere nicht aus dem Ausland importiert, sondern lokal oder regional angebaut werden sollten, erscheint den Grünen auch undenkbar.

Klar, schließlich müssen die Bio-Nutztiere ja mit jeder Mahlzeit satt werden, im Gegensatz zu einem Großteil der Weltbevölkerung.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/lebensmittel/biobauern-fuerchten-auflagen-jeder-zweite-bergbauer-muesste-schliessen-12783188.html

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